Fußball-Pressemitteilung - Als Tabellenzweiter geht der FC Memmingen in sein Regionalliga-Heimspiel am Freitagabend gegen den ebenfalls stark gestarteten Aufsteiger SV Heimstetten. Wegen des Bundesliga-Auftakts wurde der Anpfiff der Begegnung auf 18:30 Uhr vorverlegt. Bislang kamen zu den beiden bisherigen Heimspielen jeweils über tausend Zuschauer. Aufgrund der jüngsten Erfolg sollte auch dieses Mal die Kulisse wieder stimmen. Noch in bester Erinnerung ist dem FCM-Vorsitzenden Armin Buchmann das 1:0 beim letzten Heimauftritt gegen Buchbach: „Das war wirklich eine phänomenale Stimmung und das Publikum der 12. Mann, das seinen Anteil am Sieg hatte“.
Die Lage
Sechs Pflichtspiele in Folge (vier Punktspiele, zwei Pokalspiele) ist der FCM hintereinander ungeschlagen. Zwar musste der Platz an der Spitze wieder abgegeben werden, weil der FC Bayern München am Dienstag mit einem 1:0-Erfolg im Nachholspiel über den 1. FC Nürnberg II die Spitze übernahm, aber Rang zwei mit 16 Punkten ist weiterhin ein schönes Momentum. Heimstetten ist augenblicklich der stärkste Aufsteiger und belegt mit zwölf Punkten den fünften Tabellenplatz. Zuletzt gelang ein 1:0-Erfolg in der Nachspielzeit über den TSV 1860 Rosenheim. Als keiner mehr damit gerechnet hatte, schlug Lukas Riglewski noch zu. Beachtlich: Der SVH hat seine drei bislang ausgetragenen Auswärtsspiele alle gewonnen.
Der Gegner
Nach drei Jahren Abwesenheit haben sich die Münchner Vorstädter als Meister der Bayernliga Süd ins bayerische Fußball-Oberhaus zurückgemeldet. Mit Sebastian Nappo (zum FC Augsburg II) musste der Topstürmer abgegeben werden, aber die Lücke wurde erstaunlich gut geschlossen. Von den sieben Neuzugängen haben sich einige wie der Unterhachinger Tims Schels als die erhoffte Verstärkung erwiesen.
Die Torjäger
Es treffen am Freitagabend die zusammen mit dem FC Bayern II derzeit offensivstärksten Mannschaften und die besten Torjäger aufeinander. Von Memmingens 15 Saisontreffern gehen fünf auf das Konto von Furkan Kircicek. Die Hälfte der 14 Heimstettener Tore erzielte Orhan Akkurt, Lukas Riglewski hat auch schon vier Treffer auf seinem Konto.
Das FCM-Personal
Phillip Boyer, der in Nürnberg einen Schlag auf den Knöchel erlitt, wurde im Pokalspiel in Ichenhausen – wie etliche Stammkräfte - geschont. Sebastian Schmeiser steht weiterhin auf der Verletztenliste. Ganz spurlos geht die Dauerbelastung auch bei anderen Spielern nicht vorbei. Zwischen Mitte Juli und Anfang Dezember werden Zweidrittel der gesamten Saisonspiele bestritten.